Neuzugewanderte und Ehrenamtler einfach vernetzt Kreis Viersen und Diakonie stellen integration.tool vor
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"Das integration.tool ist eine Erleichterung für die Neuzugewanderten. Es bildet Beratungsprozesse ab und sorgt so für mehr Struktur. Auch die Ehrenamtler profitieren davon, da sie Mehrfachberatungen vermeiden und sich untereinander vernetzen können", sagt Sozialdezernentin des Kreises Viersen Katarina Esser.
Die Neuzugewanderten erhalten durch das interation.tool einen Überblick über das Erreichte und können nachhalten, in welchen Fällen sie mit welcher Bezugsperson oder Beratungsstelle an welchen Themen gearbeitet haben. Das Heft vermerkt den Fortschritt der Beratungen und gibt den Neuzugewanderten die Möglichkeit, Prioritäten zu setzen und Prozesse besser zu verstehen.
Jan Vander von der regionalen Flüchtlingsberatung der Diakonie sagt: "Besonders in Krisensituationen erleben die Beratungsstellen, dass die Betroffenen alle ihnen bekannten Hilfesysteme aktivieren. Das integration.tool vereinfacht die Kontaktaufnahme und gegenseitige Unterstützung."
Im vorderen Teil des integration.tool können die Neuzugewanderten persönliche Daten wie beispielsweise Schulabschlüsse und Sprachkenntnisse eintragen. Dabei ist das integration.tool keine Verpflichtung sondern ein freiwilliges Angebot zur Unterstützung der Neuzugewanderten, dass sich langfristig positiv auf den Integrationsprozess auswirken soll.